Herbstferien in Camaret-sur-Mer Danke, dass wir trotz Corona-Wahnsinn kommen durften! Kenavo Breizh! Die Mündung des Aber, Flussseitig Hier reihert es fast ein bisschen... (es sind übrigens 7 Reiher) Dieser Grünschenkel war nur wenige Meter vom Fotografen entfernt! Die Mündung des Aber, Richtung Meer Einer von sechs Kiebitzregenpfeifern im Schlichtkleid Diese Pfuhlschnepfe im Schlichtkleid hat Rückenwind. Flügel hoch, Flügel runter - so geht fliegen... Camaret ist immer für sensationelle Stimmungen gut! Enge Gässchen im Künstlerviertel von Camaret Ganz schön schräg, dieses Eckhaus! Blick aus der 'zweiten Reihe' auf den Tour Vauban Das Dächermeer verdeckt das richtige Meer. Idyllischer Blick auf die Hotelzeile von Camaret Der Tour Vauban lädt zu einem Besuch ein. Die Aussicht auf Camaret aus dem Tour Vauban Auch die Chapelle Notre-Dame-de-Rocamadour lädt zu einem Besuch ein. Das Innere widmet sich der Fischereitätigkeit in Camaret. Nach dem Znacht sind noch die Ausserirdischen gelandet. Der Menez C'homm - unendliche Weiten... Die Sträucher am Wegrand beherbergen etliche Vierfleckkreuzspinnen. Ein Bäumlein steht im Walde ganz still und stumm. Das Männchen einer Steppen-Sattelschrecke Verblühte Moorlilien und Heidekraut sorgen für überwältigende Farben. Die anhaltende Trockenheit macht dem Sonnentau sehr zu schaffen. Eigentlich wollten wir gar nicht auf den Menez C'homm steigen. Aber die Landschaft liess uns nicht los, also gingen wir weiter hinauf. Bis wir plötzlich doch auf dem Gipfel standen. Die Aussicht von hier oben ist atemberaubend! Das hier ist tatsächlich ein essbarer Pilz - eine Krause Glucke. Diese 'Pouce-pied' gab's als Vorspeise - eine Delikatesse! Die gesamte Batterie von 'Petit Gouin' wurde restauriert. Unterhalb des Forts befinden sich die Plattformen für die Kanonen. Die 'Alignements de Lagatjar' beeindrucken bei jedem Wetter. Bei Ebbe kann man vom Corréjou Richtung 'Pointe du Grand Gouin' laufen. In den freigelegten Steinen und Algen trafen wir auf diesen Rotschenkel. Ein Blick zurück auf Camaret. Zum Znacht gab's als Vorspeise ganz frische Austern - Mmmm! Als Hauptgang wurde uns ein ganzer 'Saint-pierre' serviert. Auf unserem Balkon leistete uns diese Finsterspinne Gesellschaft. Der Schiffsfriedhof von Camaret an einem nebligen Morgen. Heute wäre der Eintritt wegen den 'Journées du Patrimoine' gratis. Der Hafen-Leuchtturm mit seinem frechen Möwen-Wärter Heute war das alte Rettungsboot der Seerettung zu bestaunen. Als Mittagessen gönnten wir uns leckere 'Moules-frites'. Der 'Etang du Fret' ist ein sicherer Wert um Eisvögel zu beobachten. Als Überraschungsgast schaute kurz eine Bekassine vorbei. Etwas später am 'Plage de l'Aber' beäugte uns dieses Schwarzkehlchen. Ein kurzer sonniger Moment zauberte diese Stimmumg auf den Strand. Auf dem Rückweg trafen wir noch auf diesen jungen Flussuferläufer. Heute sind wir aufgestanden um etwas Neues zu erkunden. Hierzu mussten wir zuerst zum 'Plage de Pen Hat'. Dann weiter Richtung Toulinguet und die Ebbe abwarten. Denn nur bei sehr tiefen Ebben kann man die Grotten zu Fuss erreichen! Nochmal ein Blick zurück auf den 'Plage de Pen Hat' Je weiter das Wasser zurück ging, umso mehr Grotten wurden zugänglich. Licht und Farben in den Grotten bieten ein einzigartiges Schauspiel! Würde jetzt die Flut einsetzen, würden wir fest sitzen. Einige Eingänge sind so gigantisch, dass Menschen unbedeutend werden. Die Gezeitentabelle hat gestimmt - die Wanderung wurde fortgesetzt. Den Rückweg zeigte uns dieser Steinschmätzer. Der riesige 'Plage de Kerloc'h bietet vielen Vogelarten Nahrung. Hier zum Beispiel eine, trotz ihrer Grösse, eher scheue Mantelmöwe. Man muss den Blick als schweifen lassen, um die Schönheit zu erfassen. Ein grosses Gewusel auf dem Strand von einem Trupp Sanderlinge Dieser Austernfischer wurde leider von einem Hund aufgescheucht. Der Rückweg führte uns dann über die Dünen. Die 'Enez an Aber' kann zu Fuss nur bei Ebbe erreicht werden. Auf der Insel steht sehr prominent ein altes Fort. Das Fort stammt aus dem Jahr 1862 und ist unterdessen verfallen. Blick auf den 'Plage de la Source' und die 'Enez an Aber' Wir sind einen Strand weiter und blicken auf den 'Plage du Poul'. Hier sieht man die eindrücklichen Felsen der 'Pointe du Guern'. Der Waldboden ist durch das blühende Heidekraut ganz rosa gefärbt. Dieser Menhir steht oberhalb des 'Plage de la Source'. Der Tag startete an der Küste recht neblig. Druiden um die Menhire herum fanden wir keine. Am Nachmittag unternahmen wir eine Bootsfahrt zu den Tas de Pois. Diese Felsformation trägt den Namen 'der Löwe'. Dank des Nebels war der Anfang sehr mystisch. Sonne und Nebel erzeugten einmalige Stimmungen! Bei 'Bern Id' lichtete sich der Nebel dann recht schnell. Die Pointe du Toulinguet mal vom Meer her gesehen Da in Brest eine Weltkriegsbombe gesprengt wurde, war die Abeille hier. Heute waren wir im Forêt Communale d' Argol. Schon auf dem Weg dorthin sahen wir diesen schönen Fliegenpilz. Im Wald fanden wir dann diesen jungen Perlpilz. Einige Lichtungen sind feucht und beherbergen entsprechende Spezies. Die Moorlilie blüht eigentlich im Juni und Juli. Trotz herrlicher Zeichnung kaum zu sehen - eine Wespenspinne Der Sonnentau ist winzig klein und deshalb schwer zu finden. Mitten im ebenen Wald erheben sich mehrere-10-meterhohe Felsen. Ihr bretonischer Name ist C'hleger Braz. Irgendwas unter seinem Flügel scheint dem Seidenreiher nicht zu passen. Abstieg zum Ancien Fort de Cornouaille Das Fort liegt praktisch auf Meeresniveau. Ausgerüstet mit einer guten Taschenlampe stiegen wir in die Katakomben. Zurück im Sonnenlicht geniessen wir die herrliche Aussicht. Und schon wartet das nächste Fort auf uns - das Ancien Fort Robert. Faszinierend, wie sich die Natur das Gebäude zurück holt. Das Gemäuer zerfällt langsam. Rapunzel, Rapunzel, lass deine Wurzeln herunter! Die Batterie du Petit Gouin wurde komplett restauriert. Sie stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde von Vauban konstruiert. Das Innere ist jetzt frei zugänglich. Über eine Treppe gelangt man auf die obere Ebene. Diese war bis vor kurzem noch (geschichtswidrig) überdacht. Etwas anderer 'Blick aus dem Fenster' auf die Pointe du Toulinguet Von hier aus hat man die ganze Anse de Pen Hat im Blick. Die Pointe de Pen Hir mit ihren Tas de Pois. Der Schlehdorn sorgt für blaue Farbtupfer in der Landschaft. Camaret hat ziemlich investiert... ...und die gesamte Fussgängerzone aufgewertet. Die bewaldete Ostküste beeindruckt durch ihre mediteranen Farben. Die Île Vierge ist seit kurzem komplett gesperrt. Die Westküste ist der pure Gegensatz zu vorhin. In Morgat gab's zur Belohnung Gaufre mit crème de marrons. Und zum Znacht gab's einen Assiete de fruits de mer. Schöner kann man sich den Ferienstart nicht vorstellen! Mit einem feinen Essen liessen wir den Tag ausklingen.